Die vorliegende Masterarbeit widmet sich in ihren Schwerpunkten einerseits der Erörterung des derzeitigen Standes im Bereich der Problematik von Jugendarbeitslosigkeit in Österreich und Europa, versucht auf der empirischen Ebene jedoch auch individuelle und institutionelle Risikofaktoren für Jugendarbeitslosigkeit in der Europäischen Union zu erforschen. Diese werden vor allem im Bereich volkswirtschaftlicher Kenngrößen liegen, schließen jedoch auch politische Variablen mit ein. Im weiteren Sinne werden Zusammenhänge untersucht, welche das Risiko einer Arbeitslosigkeit von Jugendlichen auf individueller Ebene betreffen. Den Abschluss der Arbeit bilden Überlegungen und Erläuterungen zu Gegenmaßnahmen in den verschiedenen Bereichen, wo diese ansetzen können, wobei hier bereits auch jene diskutiert werden, welche sich 2016 bereits am Beginn ihrer Umsetzung befanden. Als Handlungsempfehlung für die nationale und supranationale (EU) politische Ebene kommen jedoch weitere Maßnahmen, wie gezielte Konjunkturprogramme zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Betracht, wie auch groß angelegte Weiterbildungsmaßnahmen für gering qualifizierte Personen.
|