In der Arbeit werden Anspruchsgrundlagen der Haftung für fremde Inhalte (Postings) in Sozialen Medien in ABGB, UrhG und MedienG vorgestellt. Demgegenüber werden auch die Haftungsfreistellungen des MedienG und des ECG (Host-Provider Privileg) und grundrechtliche Einschränkungen der Rechtswidrigkeit von Persönlichkeitsverletzungen zusammengefasst. Im Hauptteil werden anhand der bisherigen Judikatur von OGH und EuGH wesentliche Rechtsfragen erörtert: Das Verhältnis der Haftungsfreistellungen nach ECG und MedienG, die Bestimmung der Sorgfaltspflichten nach ECG, MedienG und Judikatur und das Verhältnis von Auskunftspflicht nach ECG und Redaktionsgeheimnis nach dem MedienG. In Folge werden mögliche Rechtsschutzdefizite und rechtspolitische Korrekturmöglichkeiten skizziert.
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